Stadtblick: Christoph Friederich
Veröffentlicht am 06.06.2025
Er ist Pressesprecher, Vereinsmensch und Genussliebhaber: Christoph Friederich bringt nicht nur fachliches Know-how, sondern auch viel Herzblut in seine Arbeit beim Kreislandvolkverband Vechta ein.
Mit Leidenschaft erklärt er landwirtschaftliche Zusammenhänge, engagiert sich in der lokalen Vereinswelt und bleibt dabei immer bodenständig und nahbar. Im Interview mit unserem Stadtmagazin spricht der 42-Jährige über seinen Werdegang, seine Motivation und seine ganz persönliche Zukunftsvision.
Christoph, für alle, die dich noch nicht kennen: Magst du dich einmal kurz vorstellen?
Christoph: Gerne! Mein Name ist Christoph Friederich, ich bin 42 Jahre alt, verheiratet, ein Kind und arbeite als Pressesprecher beim Kreislandvolkverband Vechta. Ich interessiere mich sehr für Politik, bin leidenschaftlicher Genießer - unter anderem von guten Zigarren - und engagiere mich gerne ehrenamtlich. Mein Herz schlägt für die Kommunikation, besonders wenn es darum geht, Menschen für die Themen der Landwirtschaft zu sensibilisieren.
Dein beruflicher Weg hat dich zum Kreislandvolkverband Vechta geführt, wo du heute als Pressesprecher tätig bist. Wie kam es dazu?
Christoph: Tatsächlich hat alles mit einem Praktikum begonnen. Ich konnte damals erste Einblicke in die Arbeit des Kreislandvolks gewinnen und war sofort begeistert. Die Themenvielfalt, die Nähe zu den Landwirten und die Möglichkeit, kommunikativ tätig zu sein - das hat mich sofort angesprochen. So bin ich geblieben und habe meinen Weg über die Öffentlichkeitsarbeit im Verband gefunden.
Was begeistert dich an deiner Arbeit beim Kreislandvolk ganz besonders?
Christoph:
Die Landwirtschaft ist eine Branche, über die viel gesprochen wird - aber oft ohne echtes Wissen. Mich reizt es, hier aufzuklären, Zusammenhänge zu erklären und Vorurteile abzubauen. Gerade in Zeiten, in denen politische Entscheidungen oft gut gemeint, aber nicht immer gut gemacht sind, braucht es jemanden, der verständlich vermittelt, worum es wirklich geht. Diese Rolle zu übernehmen, finde ich spannend und wichtig. Zumal eben Landwirte und Journalisten beispielsweise nicht immer unbedingt dieselbe Sprache sprechen. Das Wissen über Landwirtschaft ist deutlich geringer, als es noch vor einigen Jahrzehnten war. Deshalb kann es eben auch schnell zu Missverständnissen kommen. Dabei ist es durchaus hilfreich, wenn man beide Seiten kennt und so vermitteln und Positionen erläutern kann.
Auch abseits des Berufs scheint bei dir einiges los zu sein: Was machst du in deiner Freizeit, was sind deine Hobbys?
Christoph: Ich bin politisch sehr interessiert und tausche mich gerne mit anderen über aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen aus. In meiner Freizeit genieße ich außerdem hin und wieder eine gute Zigarre - das ist für mich ein Stück Entschleunigung im Alltag. Außerdem bin ich sehr gerne in der Vereinswelt aktiv.
Du engagierst dich aktiv in mehreren Vereinen. Welche Rolle spielen diese ehrenamtlichen Tätigkeiten in deinem Leben - und was motiviert dich, dich dort einzubringen?
Christoph: Ich bin Mitgründer des Fördervereins der ev. Kita Arche Noah - gemeinsam mit anderen Eltern setzen wir uns dort für bessere Ausstattung und zusätzliche Angebote für die Kinder ein. Außerdem bin ich Mitglied im Schützenverein und im Tabacs Collegium Lohne. Der Schützenverein ist für mich gelebte Tradition und Gemeinschaft, das Tabacs Collegium bietet einen angenehmen Rahmen für entspannte Gespräche unter Gleichgesinnten - mit einem Faible für Genuss und Kultur. Darüber hinaus engagiere ich mich auch politisch als Mitglied der FDP und bin Teil der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, weil mir der interkulturelle Dialog und das demokratische Miteinander sehr am Herzen liegen.
Und zum Abschluss: Wenn du einen Blick in die Zukunft wirfst - wo siehst du dich selbst in den kommenden Jahren?
Christoph: Ich hoffe, dem Kreislandvolk Vechta noch viele Jahre erhalten zu bleiben. Die Arbeit macht mir großen Spaß - auch weil das Betriebsklima stimmt und es inhaltlich nie langweilig wird. Die politischen Rahmenbedingungen verändern sich ständig, was meine Arbeit herausfordernd, aber auch so enorm wichtig macht. Es gibt noch viel zu erklären und zu vermitteln - und ich freue mich, Teil davon zu sein.











