
SFN Vechta Guardians feiern Meisterschaft in der Regionalliga!
Veröffentlicht am 28.04.2025
Die Handballerinnen des SFN Vechta feiern den Titel zur Meisterschaft in der neu gegründeten Regionalliga am letzten Spieltag der regulären Saison!
Der Kader aus 17 Spielerinnen wird trainiert von Simon Schreiner und Maike Deeben, sowie betreut durch Teammanager Thomas Kröger, Physiotherapeut Joris Kröger und Teamärztin Stefanie Lamping.
In der Saison 23/24 mussten die "Guardians" nach etlichen Jahren in der 3. Liga leider einen Schritt zurück machen und stiegen in die neu gegründete Regionaliga ab, die als höchste Spielklasse der Handballregion Niedersachen-Bremen gilt. Das Ziel der Guardians war von Anfang an sehr klar formuliert und auch als einziges Team der Liga so klar definiert: "Wiederaufstieg und im besten Fall die Meisterschaft!", so äußerte sich damals Kapitänin Svenja Ruhöfer als auch das Trainerteam.
Verletzungspech und holpriger Saisonstart
Allerdings war der Start in die neue Saison alles andere als Perfekt. Mit 3 schweren Verletzungen und daraus resultierenden Operationen fielen zu Beginn gleich Drei Spielerinnen langfristig aus. Aktuell arbeiten Jette Dudda (Kreuzbandriss) und Valentina Learetta (Schulter-OP) an ihrem Comeback. Svenja Ruhöfer konnte glücklicherweise eher als gedacht bereits ihr Comeback Ende Oktober geben. Und auch der Spielbetrieb lief wie erwartet nicht so einfach. Es folgten zwei Niederlagen gegen die Rivalen BV Garrel und Hannoversche SC, die ebenfalls aus der 3. Liga abgestiegen waren und um die Rückkehr spielten. Auch eine Punkteteilung gegen Mitfavorit SV Altencelle und Aufsteiger TuS Jahn Hollenstedt führten zu der ernüchterten Tatsache, dass die "Guardians" einen Rückschlag im Wiederaufstieg hinnehmen mussten. Das Team um Maike Deeben und Simon Schreiner zeigte aber Moral und kämpfte sich zurück. Und zwar mit einem 14:0 Punktelauf, wo die SFN Truppe nichts anbrennen lief. Und dies trotz eines erneuten Rückschlages durch eine schwere Verletzung: Spielmacherin Maya Janßen brach sich beim Auswärtsspiel in Wilhelmshaven den Mittelfinger und musste sich einer Operation unterziehen.
Beim Auswärtsspiel beim Hannoverschen SC ließen die Guardians noch einen Punkt durch einen verwandelten 7m nach Ablauf der Zeit zum 35:35 liegen. Als im darauffolgenden Spieltag beim Mitfavoriten SV Altencelle eine 32:30 Niederlage auf der Anzeigetafel angezeigt wurde, waren die Hoffnung auf die Meisterschaft auf 0 gesunken. Nur die direkte Relegation auf Platz 2 konnte noch selbst geschafft werden. Doch die Konkurrenten der SFN konnten in den letzten vier Spieltagen nicht den Druck standhalten und verloren, sodass das Vechtaer Team 2 Spieltage vor Schluss die Meisterschaft wieder selbst in der Hand hatte. Mit zwei Siegen über die HSG Hunte-Aue-Löwen und den TV Hannover-Badenstedt 2 konnten sich die Guardians den 1. Platz sichern und den direkten Platz für die Relegation zum Aufstieg in die 3. Liga.
Relegation zur 3. Liga steht bevor
Diese startet nun am 10.05. um 18 Uhr in Vechta (Halle West, Brüsselerstraße 37 in Vechta) gegen den Meister SG Todesfelde/Leetze aus der Regionalliga Schleswig-Holtstein statt. Die Relegation umfasst 3 Teilnehmer, die jeweils im Hin-und Rückspiel gegeneinander antreten. Die zwei Teams mit den meisten Punkten steigt dann wieder in die 3. Liga auf. Nach zwei Auswärtsspielen müssen die Guardians am 21.06. um 18 Uhr zum letzten Heimspiel gegen den Ligakonkurrent Hannorschen SC erneut antreten, die am letzten Spieltag durch einen Sieg gegen SV Altencelle den 2. Platz erobern konnten und die Relegation sicherten.
Tore, Tempo, Teamgeist
Das Team aus Vechta machte besonders durch seinen schnellen und torreichen Handball auf sich aufmerksam. Insgesamt war das Schreiner-Deebeb Team in 22 Spielen 787 Tore, was einen Schnitt von 34,8 Tore/Spiel macht! Besonders torgefährlich waren Katherina Reisbich (145 in 22 Spielen) und Svenja Ruhöfer (181 in 19 Spielen), die sich am Ende der Saison auch als Torschützenkönigin der Regionalliga auszeichnen konnte. Erfreulich war zudem, dass Maya Janßen beim Meisterschaftsspiel ihr Comeback feiern konnte. Nun gilt der Fokus der Guardians voll und ganz auf das letzte verfasste Ziel: Aufstieg und zurück in die 3. Liga!
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Foto + Text: Svenja Ruhöfer